Was ist Alopezie?

Haarausfall ist in geringem Maß ganz natürlich. Jeder Mensch verliert täglich einzelne Haare. Da sich jedes Haar in einem Zyklus von Wachstum und Ausfall befindet, wird das Haar ständig erneuert. Nach dem Ausfall eines Haares beginnt ein neuer Zyklus.
Erst wenn der Ausfall vermehrt auftritt und sich langsam kahle Stellen auf dem Kopf abzeichnen spricht man von Haarausfall. Als Fachbegriff wird dieser als Alopezie bezeichnet.

Welche Ursachen hat Alopezie?

Für die Ursachen des Haarausfalls können verschiedene Gründe vorliegen. In den meisten Fällen sind genetische Anlagen Grund für den Haarausfall. Medikamentöse Behandlungen (z.B. Chemotherapie), psychische oder physische Erkrankungen, Ernährungsfaktoren oder Hautkrankheiten können ebenfalls Schuld am ausfallenden Haar haben.

Welche Arten von Alopezie gibt es?

Androgenetische Alopezie: Dies bezeichnet den erblich bedingten Haarausfall. Er trifft besonders oft bei Männern auf, betrifft jedoch auch Frauen besonders in den Wechseljahren. Bei dieser Art handelt es sich um die häufigste Art des Haarverlusts. Meist treten zuerst in der Stirnregion kahle Stellen auf, bzw. der Haaransatz geht zurück. Dieser Prozess schreitet meist bis zur Glatzenbildung voran.

Diffuse Alopezie: Die diffuse Alopezie ist durch kraftloses und dünnes Haar am gesamten Kopf gekennzeichnet. Es können auch lichte Stellen am Kopf auftreten.

Alopecia areata: Der Kreisrunde Haarausfall, Alopezia areata genannt, zeichnet sich durch kleine, kahle Flächen aus. In manchen Fällen setzt das Haarwachstum spontan wieder ein, jedoch kann es ebenfalls zum Ausfall aller Haare kommen.

Vernarbende Alopezie: Diese Art tritt bei geschädigten Haarfollikel auf. An dieser Stelle vernarbt das Gewebe wodurch kein Haar mehr nachwachsen kann.